Verbandstätigkeit des DZSKJ zum Thema pathologischer Mediengebrauch

In wissenschaftlichen Abhandlungen wurde von Wissenschaftler:innen des DZSKJ der aktuelle Forschungsstand zu Fragen der Klassifikation, Diagnostik, Prävalenz, psychischen Belastung und Komorbidität sowie der Ätiopathogenese und der Therapieansätze des pathologischen Mediengebrauchs bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor dem Hintergrund systematischer Literaturanalysen dargestellt (z.B. Petersen et al., 2009; Petersen & Thomasius, 2010; Thomasius et al., 2012; Thomsen & Bröning, 2013; Rehbein et al., 2013; Thomasius et al. 2014, Wartberg et al. 2011, 2012, 2014, 2015, 2016).

Der Leiter des DZSKJ Prof. Dr. Thomasius und Dr. Arnaud, wissenschaftlicher Mitarbeiter am DZSKJ, sind Mitglieder der „Expertengruppe Verhaltenssucht“ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), die in Positionspapieren und Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften die Grundlagen, Diagnostik, Therapie und Prävention behandelt und bewertet hat. Prof. Dr. Thomasius und Dr. Arnaud waren als Redakteure bei der aktuellen deutschsprachigen Übersetzung des DSM-5, Kapitel Substanzgebrauchsstörungen und nicht-substanzgebundene Süchte tätig. Prof. Dr. Thomasius ist Mitglied der „Expertengruppe Medienbezogene Störungen“ bei der Drogenbeauftragten der Bundesregierung im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sowie Mitglied der Expertengruppe für die Erstellung der AWMF-S1 Behandlungsleitlinie „Medienbezogene Störungen“. Die Suchtkommission der kinder- und jugendpsychiatrischen Fachgesellschaft und Verbände (DGKJP, BAG KJPP, BKJPP) hat 2020 unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Thomasius ein Positions- und Evidenzpapier zu den medienbezogenen Störungen herausgegeben.

Weitere Publikationen sowie Presseberichte über die Verbandstätigkeit des DZSKJ zum Thema pathologischer Mediengebrauch finden Sie hier:

Wissenschaftliche Literatur
Presseberichte und Interviews