UKE Hamburg

Das elterliche Vorbild

Kinder und Jugendliche orientieren sich häufig am Nutzungsverhalten ihrer Eltern oder anderer Bezugspersonen. Nach einer aktuellen Umfrage verbringen auch Erwachsene heutzutage ca. ein Drittel ihrer Lebenszeit online (Quelle). Deshalb ist es wichtig, auch das eigene Nutzungsverhalten zu beobachten und es, wenn nötig, zu verändern.

Dabei sollen Ihnen die folgenden Fragen helfen:

  • Welche Rolle spielen Smartphone, Computer und Co. in Ihrem Familienleben oder Ihrem Alltag?
  • Wie häufig und zu welchen Zeiten nutzen Sie das Smartphone oder andere digitale Geräte im Beisein Ihrer Kinder?
  • Wissen Ihre Kinder wofür Sie digitale Medien in Ihrer Freizeit gebrauchen?
  • Haben sich Ihre Kinder vielleicht sogar schon mal beschwert, weil Sie häufig am Smartphone oder am Computer sind?
  • Unterbrechen Sie das gemeinsame Abendessen oder Gespräche mit Ihren Familienangehörigen für ein Telefonat oder einen Blick auf Ihr Smartphone?
  • Sind Sie noch bis spät abends am Smartphone, dem Computer oder der Konsole aktiv?
  • Nehmen Sie Ihr Smartphone, Ihren Laptop oder Ihr Tablet mit ins Schlafzimmer oder nutzen Sie diese Geräte sogar im Bett?
  • Haben Sie bereits medienfreie Zeiten eingeführt und halten Sie diese ein?
  • Haben Sie sich schon mal mit Ihren Kindern über die Risiken der Nutzung digitaler Medien ausgetauscht?
  • Überwiegt die Zeit, die Sie oder Ihre Kinder in der Freizeit mit digitalen Medien verbringen, der gemeinsamen Familienzeit?

Über solche oder ähnliche Fragen zu reflektieren, hilft einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien zu entwickeln und diesen auch jüngeren Generationen vorleben zu können. Zusätzlich kann es hilfreich sein, einmal für sich selbst eine Trackingtabelle auszufüllen. Dies kann dazu anregen, das eigene Nutzungsverhalten zu überdenken und einen bewussteren Umgang mit Smartphone und Co. an den Tag zu legen. Außerdem haben wir hier Tipps zur Selbstkontrolle, die auch Ihnen dabei helfen können, Ihre digitalen Geräte bewusster zu nutzen.